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Partikel

Particles

 

Viele kennen sie, aber die wenigsten benutzen sie auch - Particles. Eigentlich unverständlich, handelt es sich doch um sehr gute Köderalternativen, die richtig eingesetzt, den entscheidenten Vorteil bringen können.
Vor dem Gebrauch der einzelnen Körner, Saamen, Nüsse oder dergleichen, sind aber einige Dinge zu beachten.
An dieser Stelle möchte ich nun die gängigsten Sorten, sowie deren Zubereitung und Einsatzmöglichkeiten aufführen.

 

Mais

Was ist über diesen gelben Körner nicht schon alles geschrieben worden. Unterscheiden kann man zwischen weichem Dosenmais und dem harten Futtermais.
Zum normalen Dosenmais muß ich nichts sagen. Den Futtermais muss man vor seinem Einsatz unbedingt behandeln, sonst kann es bei den Fischen zu schweren Schäden kommen.
Der Futtermais muß vor Gebrauch für 24 Stunden in kalten Wasser eingeweicht werden. Es sollte darauf geachtet werden, dass der Mais mit genügent Wasser aufgeschüttet wird. Nach den 24 Stunden wird der Mais aufgekocht und eine halbe Stunde auf niedriger Flamme weitergeköchelt. Nach dieser Behandlung ist der Futtermais einsatzbereit. Sein Vorteil gegenüber dem Dosenmais ist dieser, dass er härter ist, und somit nicht so schnell von den Weißfischen attakiert wird.
Angeboten wird der Futtermais an der Haarmethode. Bewährt hat er sich beim Fischen auf Karpfen und Schleien. Beim oben beschriebenen Quellvorgang kann man dem Mais noch Duftstoffe zusetzen. Der Kreativität sind da keine Grenzen gesetzt.

 

Kichererbsen

Kichererben haben gegenüber dem Mais ganz entscheidente Vorteile. Nach dem Quellvorgang von 24 Stunden, sind sie aufgrund ihres hohen Eigengewichtes und ihrer guten runden Form, sehr gut zum Anfüttern geeignet. Kichererbsen gehöhren zu den Particles, welche sehr gut Flavour annehmen. Der Flavour ist erst nach dem Kochvorgang in das Wasser mit den Kicherbsen zu geben, weil dieser während des Kochens zu sehr verflüchtigt. Ansonsten ist das Anwendungsgebiet mit dem des Mais identisch. Man kann die Erbsen auch erst keimen lassen, bevor man sie einsetzt. Dazu werden sie erst gut angefeuchtet und dann in ein feuchtes Tuch gewickelt und solange feucht gehalten, bis die Keime sprießen. Auf jeden Fall sind die Kichererbsen vor ihrem Einsatz abzukochen, damit sie im Wasser nicht weiterwachsen.
Angeboten werden die Erbsen an der Haarmethode. Bewährt hat er sich beim Fischen auf Karpfen und Schleien.

 

Tigernüsse

Tigernüsse sind schlechthin der Particleköder der 90 Jahre gewesen. Endlich hatte man einen Köder gefunden, mit dem man absolut selektiv fischen konnte. Von Kleinfischen wurde dieser Köder ignoriert und es waren fast nur Karpfen, welche mit ihren starken Schlundzähnen in der Lage waren, diese Nuß zu zerkleinern. Allerdings kann es eine ganze Weile dauern, bis die Karpfen sie akzeptieren. In einigen Gewässern funktionieren sie garnicht. Tigernüsse sind die teuersten Particles die ich kenne. Sie können ihr Geld aber wert sein.
Zubereitet werden sie wie Mais. Danach läßt man sie noch einige Tage im Wasser stehen, bis sie zu gären anfangen. Der Gärprozeß setzt bei diesen Zucker frei, was die Fische mögen.
Aber Vorsicht beim Einsatz der Nüsse. Sie sind schwer verdaulich. Daher bitte nur sehr kleine Mengen fütter. Oft kommt es vor, dass die Tigernuss unverdaut ausgeschieden wird und die zerkleinerten Nußteile sofort wieder gefressen werden.
Flavour braucht man der Nuß nicht zuführen, da dieser nur sehr schlecht aufgenommen wird.

 

Hanf

Viele Stippspezialisten wissen es schon lange. Hanf ist der Wunderköder für große Rotaugen. Auch andere Fischarten, wie Schleie und Karpfen, sind ganz wild auf diese kleinen Körner.
Hanf läßt sich sehr einfach zubereiten. Man weicht die Körner für 5-6 Stunden ein und kocht diese dann so lange auf, bis der weiße Kern erscheint.
Aufgrund ihrer geringen Größe, ist Hanf als HakenK;ouml;der nur bedingt geeignet. Allerdings kann man die Körner mit einer Art Kleber, zum Beispiel Kryston Bogey, zusammenkleben und anbieten. Es handelt sich hierbei um einen wasserunlöslichen Lebensmittelkleber. Das Problem hierbei ist, der Kleber funktioniert nur, wenn unsere Körner absolut trocken sind. Wir können unsere Körner also weder kochen noch einweichen. Leider entfalten sie ihr Aroma dann nur sehr begrenzt.
Einen Flavour braucht man dem Hanf nicht mehr zufügen, da er über einen starken Eigengeruch verfügt.

 

Nachgedanken.

Die Palette der Körner und Saamen ist noch beliebig erweiterbar. Jeder kann sich hierzu selber noch ein paar Gedanken machen. Bei allem experimentieren sollte man aber nie eins außer Acht lassen. Der Einsatz von Particles soll so "fischschonend" wie möglich geschehen. Dazu gehört nun mal das Einweichen und Aufkochen. Nur so ist gewährleistet, das der Keim im Korn abstirbt und es somit zu keinem Quellvorgang mehr im Darm des Fisches kommen kann.
Da Particles Massenköder sind und in der Regel auf engsten Raum verteilt werden, spielen Fische wie Karpfen und Schleie Staubsauger. Dies bedeutet, dass sie alles einsaugen, was sich in diesem Bereich befindet. Der Fisch bewegt sich dazu nur sehr wenig. Das kann dazu führen, das unser Hakenköder geschluckt wird, ohne das wir es merken. Hat z.B.der Karpfen den Köder erst einmal zu seinen Schlundzähnen befördert, ist das Vorfach ruck zuck durchgebissen.
Dies kann man verhindern, indem man ein kleines Plastikröhrchen etwas oberhalb (ca. 2-3 cm) vom Hakenköder, auf dem Vorfach, fixiert. Der Fisch spürt das Röhrchen, erschrickt und wir bekommen eine wahrnehmbare Aktion, auf die wir reagieren können.

 

 
Spruch des Monats  
  Give a man a fish and he is fed for a day.

Teach him how to fish and he is fed for life.
 
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